Das Engagement des SPD-Ortsvereins Rohrdorf-Thansau für eine lebenswerte Zukunft der Gemeinde stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung, zu der Michael Hinterbrandner in die Pizzeria „Sapori antichi“ geladen hatte.
So begrüßte der Vorsitzende den Ersten Bürgermeister Simon Hausstetter, der aus der Perspektive des Rathauses einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen gab: Brennernordzulauf, Autobahnausbau, Hochwasserschutz, Schaffung von Wohn- und Gewerbeflächen und soziale Aufgaben sind Themen, mit denen sich die Gemeinde vordringlich beschäftigen muss. Bereits vor dem Ausbau der A8 zeigten beispielsweise die jüngsten Überschwemmungen Handlungsbedarf, als der Thansauer Badesee zu früh überflutet wurde. Geprüft wird die Schaffung von mehreren Tempo-30-Zonen im Gemeindegebiet. Den Gedanken zur Schaffung eines Waldkindergartens unterstützt die SPD, plädiert aber für einen unabhängigen Träger, sofern sich einer findet. Ein positives Resümee des letzten Jahres zog Hinterbrandner in seinem Vorstandsbericht: Im neu gewählten Gemeinderat ist die SPD weiterhin mit zwei Mitgliedern vertreten; der Ortsverein habe einen sehr fairen Wahlkampf geführt. Sehr häufig finden mittlerweile die SPD-Stammtische statt, nach der coronabedingten Pause seit Juli wieder regelmäßig. Erfolgreich war auch die Kulturfahrt in die Schwäbische Alb, eine weitere Reise im nächsten Jahr ist geplant. Für lange Parteizugehörigkeit und spezielle Verdienste wurden einige Vereinsmitglieder geehrt: Horst Weiß gehört dem Ortsverein seit 50 Jahren an, Franz Praxl seit 40 Jahren und Kurt Braun seit 25 Jahren; Kurt Braun erhielt überdies einen Geschenkkorb zum 70. Geburtstag. Ein Präsent aus den Händen des Vorsitzenden erhielten Franz Praxl und Rudi Mayerhofer, die beide 18 Jahre, also drei Wahlperioden lang dem Rohrdorfer Gemeinderat angehörten.